"Drei Klausuren und ein Todesfall" - Michael Marten
Ein etwas ungewöhnliches Buch (bzw. Roman). Ich muss gestehen, ich habe es zu Beginn nur gelesen, weil der Autor mein ehemaliger Englisch-Ergänzungs Lehrer in der 12. Klasse war. (Ehemalig klingt als wäre es schon so lange her, dabei bin ich gerade mal in der 13.) Beim Lesen musste ich dann feststellen, dass ich den Roman eindeutig als den seinen identifizieren konnte. Er schreibt genauso wie er redet: von einem Thema zum anderen springend, aber dennoch einen roten Faden erkennbar habend (wenngleich der Faden fast durchsichtig ist). Die Geschichte spielt in einer Schule, die Hauptperson, Philipp Willms, ist Lehrer, ungefähr in dem gleichen Alter wie der Autor. Marten lässt in seiner Nachbemerkung selbst verlauten, dass „die eher fragwürdigen Eigenschaften der Romanfiguren […] dem Charakter des Autoren [sprich: ihm selbst] entlehnt [wurden]“. Dies wird auch deutlich, vorausgesetzt natürlich, der Autor ist einem bekannt. Die Handlung: Philipp Willms baut auf die Beförderung z...