"My dear Sherlock - Wie alles begann" - Heather Petty
Sherlock
Holmes steht auf James Moriarty. Gibt es nicht? Oh doch, denn bevor
die beiden zu Erzfeinden wurden, waren sie etwas ganz anderes …
Der
im September 2015 auf Deutsch herausgekommene erste Teil von Heather
Petty (sie hat angekündigt, dass es eine Trilogie werden wird) liest
sich wie eine Fanfiction im Buchformat. Sherlock Holmes, 17 Jahre
alt, trifft auf die ein Jahr jüngere James (Jamie) Moriarty, genannt
Mori. Und natürlich verlieben sie sich in einander. Dann beschließen
sie jedoch, einen Mordfall zu lösen, der es in sich hat. Denn dieser
Fall hat mehr mit Mori zu tun, als sie zunächst vermuten. Und dann
verletzt sie auch noch die einzige Regel, die die beiden
vereinbarten: absolute Transparenz was die Fakten und Informationen
im Fall betrifft. Welche Auswirkungen hat das auf die beiden?
Wie
bereits gesagt liest es sich wie eine Fanfiction und ist echt gut
und anschaulich geschrieben. Das Ende ist zwar nicht offen, was ich
sehr gut finde, macht aber Lust auf mehr.
Interessant finde ich außerdem, dass das Buch aus Moris
Ich-Perspektive geschrieben ist. Dadurch ist es wesentlich einfacher,
sich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle und Entscheidungen
nachzuempfinden.
So
gut wie alle originalen Charaktere aus Doyles Werken haben hier einen
Auftritt oder werden erwähnt. Sogar John Watson und Mrs Hudson sind
dabei.
Lest
dieses Buch! Es hat mir wirklich sehr gefallen und kann es nur
weiterempfehlen!!!
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