"The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben" (2014)


Alan Turing – der Mann, der den zweiten Weltkrieg verkürzte. Kaum einer, bzw wenige, kennen seine Geschichte. Dieser Film zeigt sie in allen Facetten. Regie führte Morton Tyldum, das Drehbuch basiert auf dem Buch „Alan Turing: The Enigma" by Andrew Hodges.
   England zu Beginn des Zweiten Weltkriegs: Alan Turing (Benedict Cumberbatch), ein genialer Mathematiker, wird vom britischen Geheimdienst engagiert, um den Enigma-Code der Deutschen zu knacken, gemeinsam mit einer Gruppe von Code-Spezialisten. Turing wirkt jedoch sehr arrogant und lebt in seiner eigenen Welt, womit er seine Kollegen abstößt und sich keine Freundschaften bilden. Nur Joan Clarke (Keira Knightley), ebenfalls eine geniale Mathematikerin und einzige Frau im Team, hält zu ihm, da sie ihn als verwandte Seele betrachtet, ebenfalls ein Außenseiter, der sich gegen Widerstände durchsetzen muss. Während Turing an Christoph, einer elektrischen Rechenmaschine, arbeitet, die Enigma entschlüsseln soll, kommen er und Joan sich scheinbar näher. Jedoch weiß keiner, dass Alan ein wohlgehütetes Geheimnis hat, das nicht nur das Projekt, sondern vor allem ihm selbst sehr schadet, sollte es an die Öffentlichkeit gelangen.
   Der Film ist sehr gut gemacht – er stellt Turings Leben sehr deutlich dar, was mir wirklich sehr nahe ging.
   Die Darsteller verkörpern ihre Rollen sehr gekonnt und sehr überzeugend. Besonders Benedict, der sein Können und seine Vielfältigkeit ja schon so häufig in Filmen und Serien, wie „Sherlock“, „Fortysomething“, „Inside Wikileaks“ und „Star Trek: Into Darkness“ unter Beweis stellte, übertrifft sich wieder einmal selbst. Der Kerl hat echt die Begabung, jede Rolle, die er spielt, nicht nur authentisch, sondern hautnah und so, dass es einem wirklich unter die Haut geht, real werden zu lassen.
   Seht euch diesen Film unbedingt an! Aber vergesst die Taschentücher nicht. Ich habe am Ende geheult wie ein Wasserfall.

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