"Die Buchspringer" - Mechthild Gläser

Welche Leseratte hat sich noch nie gewünscht, in der Lage zu sein, in die Handlung einzusteigen und sich persönlich mit den Buchcharakteren zu unterhalten? Amy gehört einem schottischen Clan an, der genau das kann. Doch Amy ist etwas besonderes, sie kann von überall springen und mir nichts dir nichts durch die gesamte Bücherwelt und in die Zeile, einem Ort zwischen den einzelnen Geschichten, spazieren. Dabei fallen ihr beunruhigende Dinge auf – der Tod Sherlock Holmes´ ist nur der Anfang und bald ist in der literarischen Welt nichts mehr so wie es sein sollte.
Durch den Prolog war ich sofort von der Handlung gefesselt und musste unbedingt weiterlesen. Amy ist ein sehr interessanter und tollpatschiger Charakter, mit dem ich mich schnell identifizieren konnte und auf ihre Gabe war und bin ich auch super-neidisch.
Eigentlich gibt es nicht viel zu diesem Buch zu sagen, außer dass es wirklich sehr gut geschrieben ist und mich das Ende sehr überrascht hat (seid ihr nah am Wasser gebaut, wäre es vielleicht ratsam, für das Ende ein Taschentuch parat zu haben – ich zumindest habe geweint). Zur Zeit scheine ich überraschende Enden anzuziehen, was mich jedoch keineswegs ärgert. Im Gegenteil, überraschende Enden sind bei mir immer sehr willkommen. Wenn ihr welche findet, schickt sie zu mir oder kommentiert die Bücher, ich würde mich sehr darüber freuen, sie zu lesen.
Wenn ihr Die Buchspringer noch nicht kennt, dann kauft es euch oder leiht es euch in einer Bibliothek aus und lest es. Es lohnt sich sehr!

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